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Dois cliques sobre a pauta
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Vor ungefähr muß einen Blinden
ein Lahmer auf der Straße finden,
und jener hofft schon freudenvoll,
daß ihn der andre leiten soll.
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»Dir«, spricht der Lahme, »beizustehen?
ich armer Mann kann selbst nicht gehen,
doch scheint's, daß du zu einer Last
noch sehr gesunde Schultern hast.
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Entschließe dich, mich fortzutragen,
so wil ich dir die Stege sagen:
so wird dein starker Fuß mein Bein,
mein helles Auge deines sein.«
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Der Lahme hängt mit seinen Krücken
sich auf des Blinden breiten Rücken.
Vereint wirkt also dieses Paar,
was einzeln keinem möglich war.
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Du hast das nicht was andre haben,
und andern mangeln deine Gaben;
aus dieser Unvollkommenheit
entspringet die Geselligkeit.
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Wenn jenem nicht die Gabe fehlte,
die die Natur für mich erwählte,
so würd' er nur für sich allein
und nicht für mich bekümmert sein.
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Beschwer' die Götter nicht mit Klagen!
Der Vorteil, den sie dir versagen
und jenem schenken, wird gemein,
wir dürfen nur gesellig sein.
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Nota: Os mui gentis alemães Ecki e Uschi convidaram-me a visitar a quinta onde vivem na Serra do Caramulo. No meio das flores de Abril pegámos nas guitarras e surgiram 'covers' de 'Nowhere man', 'The night before', 'Mothers, daughters, wives', 'Helplessly hoping' e 'Backstreet girl'. Ensinaram-me um canto ortodoxo russo e escolhemos esta canção tradicional alemã sobre a ajuda mútua entre um cego e um coxo, para o próximo encontro de Poesia e Música da Casa do Povo de Tondela.
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